2021.07.24-Sudan

Hallo allseits,

Die idealen Wetterbedingungen vom Samstag haben wir genutzt, um nach einiger Zeit wieder einmal ein größeres Spiel outdoor zu veranstalten.

Unser Standardspieltisch 240x180cm war rasch aufgebaut, die Miniaturen positioniert und das Spiel konnte beginnen.

Die Streitkräfte:

Britisches Empire gegen Mahdi

Das Szenario (ohne historischen Hintergrund):

Missionsziel – Britische Armee:

Überqueren des Flusses. Stellung beziehen am anderen Flußufer, Erobern der gegnerischen Festungen, zurückschlagen des Gegners

Erschwernis:

Die Brücken können nur in Marschformation überquert werden. Die improvisierten Landungsfloße können Je Aktivierung nur 15cm bewegt werden.

Missionsziel – Streitmacht des Mahdi:

Verhindern, dass der Gegner den Fluß überquert und Stellungen errichtet, Halten der Festungen, zurückschlagen des Gegners.

Erschwernis:

Da die Kundschafter des Mahdi versagt hatten, formiert sich die Streitmacht unmittelbar hinter den Festungsanlagen.

Spielrunden:

Die Mission endet nach fünf Spielrunden.

Zum Setup:

Da wir seit einiger Zeit unseren Spieltisch umbauen und adaptieren, haben wir in diesem Szenario unsere neuen Elemente ausprobiert.

Brücken und Landungsboote wurden vorerst provisorisch gebaut um zu testen wie diese Teile am Spielfeld harmonieren.

Zum Spiel:

Britische Einheiten des Kamelkorps überqueren zügig und rasch die Brücken, können Stellung beziehen und sichern die Brücken.

Infanterie- und Artillerieeinheiten setzen sich in Bewegung und beginnen die Brücken zu überqueren.

Marineinfanteristen besteigen die provisorisch gebauten Landungsfloße und versuchen im mittleren Bereich des Ufers anzulanden.

In der Zwischenzeit rückt der Gegner in Richtung Brücken und befestigten Stellungen vor und sichert seine Festungen.

Mitte der zweiten Spielrunden wurden die Abteilungen des Kamelkorps attackiert und am Vormarsch gehindert. Die Einheiten konnten die Positionen halten. Mit Ende der zweiten Spielrunde konnte Infanterie das Flußufer erreichen, das Kamelkorp entlasten und die ersten Stellungen beziehen. Währenddessen ereichte die Marineinfanterie mit den Landungsfloßen in einer fast anmutenden Seeregatta die vorgesehenen Landungsbereiche und errichten im mittleren Uferbereich Stellungen.

In Spielrunde drei wurden die Gefechte heftiger, das Kamelkorp konnte sich neuformieren und initierte einen Überraschungsangriff auf gegnerische schwere Kavallerie und Lanzenreiter. Die gegnerische Kavallerie war in Marschformation und konnte diesem Angriff nicht standhalten. Nach einem misslungenen Moraltest wurden diese Einheiten sehr weit zurückgedrängt.

Die Generäle der Mahdi waren durch diesen Überraschungsangriff jedenfalls sehr irritiert – wir natürlich auch, hatten wir das Kamelkorp nur für Aufklärungszwecke und zum Binden gegnerische Einheiten geplant – begann nun die Frontlinie der Mahdi zu bröckeln.

Britische Infanterie setzte sehr rasch nach und füllte die Lücken in den Frontlinien. Die ersten gegnerischen einheiten begannen sich in Richtung ihrer Festungen zurückzuziehen.

Lediglich an der linken Flanke blieb der britische Vormarsch stehen. Zwei Einheiten Sikh-Infanterie wurden in schwere Nahkämpfe verwickelt und hielten gerade noch Stand.

Mit Ende der dritten Spielrunde wurde der Gegner durch intensiven Beschuss aus Maschinengewehren aus Ihren Stellungen vertrieben und zum Rückzug motiviert.

In Spielrunde vier konnte die britische Streitmacht bis auf die Linke Flanke weiter in Richtung Festungen vorrücken und den Gegner weiterzurückschlagen.

Ende der vierten Spielrunde waren die Festungen gesichert.

Verluste:

Mahdi: moderat + acht erschöpfte Einheiten

Briten: minimal + drei erschöpfte Einheiten

 

Ungeachtet wer gewonnen oder verloren hat. Es war ein relaxter Tag mit Freunden. Vor und zwischen den Spielrunden waren wir zusätzlich mit Grillerei versorgt und beschäftigt.