2021.08.21-Sudan
Guten Morgen und hallo,
Es ist zwar schon ein paar Tage her, aber in der Zwischenzeit haben wir wieder einmal das schöne Wetter für eine größere Schlacht im Freien genutzt.
Anbei ein paar Impressionen und ein kleiner Spielbericht zu unserem Spiel.
Die Spielfeldgröße für dieses Szenario war 180cm x 300m.
Zum Szenario (ohne historischen Hintergrund):
Im Nordwesten befindet sich der Stürtzpunkt bzw. die Festung des Mahdi. Unterhalb der Festung verläuft eine Eisenbahnstrecke die im östlichen Bereich zerstört ist.
Unmittelbar schließt westlich ein Bahnhofsgebäude, abgegrenzt durch eine Steinmauer an die Bahnlinie an.
Nordöstlich ist eine kleine Siedlung mit einer Oase angelegt.
Im östlichen Bereich unmittelbar in der Nähe der zerstörten Bahnlinie liegt ein kleiner See. Entlang des Ostufers verläuft ein kleiner Pfad.
Der komplette nördliche Bereich ist von den Streitkräften des Mahdi eingenommen.
Im Südwesten liegt das Camp der britischen Armee, im Südosten befinden sich einige ägyptische Einheiten.
Das Missionsziel (gespielt wurde bis Einbruch der Dunkelheit):
Missionsziel – Britische Armee:
Einnehmen des Geländes um den Bahnhof; Erobern der Festung, Vertreiben des Gegners aus der Siedlung Sichern des Pfades am Ostufer des Sees
Missionsziel – Streitmacht des Mahdi:
Halten des Geländes um den Bahnhof; Halten der Festung, Halten der Siedlung, Vormarsch entlang des Pfades hinter die britischen Linien.
Erschwernis:
Der Pfad kann nur mit Plänkler, kleinen Einheiten wie Geschütze und mit Einheiten in Marschformationen benutzt werden.
Armeegröße: 2 /Mahdi : 1 /Briten
Zum Spielverlauf:
Die britisch-ägyptische Streitmacht rückte zügig unf fast ohne nennenswerte Zwischenfälle vor, lediglich eine verstärkte ägyptische Einheit wurde durch Artilleriebeschuß vorerst lahmgelegt.
Während weitere Einheiten geschützt hinter den ersten Linien rasch aufschlossen, konnten die Geschützbatterien erste Treffer und Schäden in den Linien der Mahdisten verursachen.
Abgelenkt durch den Artilleriebeschuss gelang einigen britischen Einheiten wesentliche Formationsänderungen durchzuführen, sich dem Gegner auf Beschußreichweite zu nähern und einigen Einheiten in der Nähe des Bahnhofes erhebliche Verluste zuzufügen. Die Frontlinie, die in der ersten Spielrunde nur abschnittweise errichtet werden konnte, wurde trotz massiver Gegenwehr gehalten.
In Runde zwei gelang es die Löcher in der britischen Frontlinie zu schließen. Erste Abteilungen erreichten unter schwerem Beschuss die südlichen Steinwälle in der Nähe des Bahnhofes. Die Mitte der Frontlinie wurde von einer verstärkten Einheit der Sikhinfanterie verteidigt und gehalten. Die letzte Lücke in der Frontlinie konnte von Linieninfanteristen, die Schützenlinien errichteten, geschlossen werden.
Die zweite Linie formierte in Plänklerformation, somit war es möglich die angeschlagene ägyptische Einheit zu sichern.
Eine Abteilung des Kamalkorps setzt sich in Bewegung und erreicht das Südufer des Sees. Der südliche Bereich des Sees wird durch ägyptische Infanterie gesichert.
Zusätzlich zur Unterstützung des Kamelkorps und der Sikhinfanterie rücken zwei Trupps mit Maschionengewehren vor.
Am nördlichen Seeufer formieren sich Plänklereinheiten und versuchen den Pfad am Ostufer zu erreichen.
Die ersten Nahkämpfe im Südwesten an den Steinmauern beginnen, die erste Einheit der Mahdi wird ausgeschaltet. Kaum war die Einheit niedergerungen, wurde die Steinmauer wiederbesetzt.
Im Bereich der Fronmitte bis zum Westufer dominierte heftiger Beschuss und dezimierte einige Einheiten beider Seiten.
In der dritten Spielrunde konnte die Sikhinfanterie einer Nahkampfattacke durch Kamelreiter mit letzter Kraft abwehren.
Entlang der Steinmauern wurde erschöpfte Linineninfanterie durch neue Einheitenn ersetzt, der Gegner zurückgedrängt und Teile des Bahnhofsgeländes erobert. Entlang des Ostufers rückte abgesessene Kamelkavallerie mit Unterstützung eines Maschinengewehrtrupps vor und verhinderte den Vorstoss feindlicher Kavallerie.
In der Mitte der Front mussten erschöpfte Einheiten nach hinten verlegtund durch Linieninfanterie ersetzt werden.
In Runde vier konnte der Südbereich des Bahnhofs endgültig gesichert werden. In allen Frontbereichen wurde ein wesentlicher Teil der gegnerichen Artillerie und Maschinengewhre ausgeschaltet. Infanterie gelangt bis zu den Barrikaden vor der zerstörten Bahnlinie. Zwei Schwadronen des Kamelkorps setzen sich in Richtung des südöstlichen Seeufers in Bewegung. Der Munitionsnachschub bricht Richtung Zentrum auf.
In der fünften Spielrunde setzte bereits Dämmerung ein. Im Schutz der Dunkelheit wurden sämtliche britische Stellungen ausgebaut, und einige Einheiten der Mahdi zurückgedrängt. Diese Spielrunde war geprägt durch intensiven Beschuss und Verluste beider Seiten, jedoch ohne weiteren Landgewinn.
Das Spiel wurde mit Ende der Runde fünf abgebrochen.
Erreichte Missionsziele:
Britische Armee: Der Pfad am Ostufer des Sees wurde gesichert und das Gelände um den Bahnhof zur Hälfte eingenommen. 1,5 von 4
Streitmacht des Mahdi: Das Gelände um den Bahnhof konnte zur Hälfte nicht gehalten werden; jedoch wurden die Festung und die Siedlung gehalten. 2,5 von 4.
Anbei ein paar Fotos
Grüße Martin & Manfred



















